Eine Minute vor 12: Manifest für Frieden & Berliner Appell

Noch nie seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs war die Gefahr eines Nuklearkriegs in Europa so groß wie heute. Angesichts der eskalierenden geopolitischen Spannungen und der zunehmenden militärischen Auseinandersetzungen, vor allem im Kontext des Krieges in der Ukraine, droht ein katastrophaler Konflikt, der das gesamte europäische und weltweite Sicherheitssystem in den Abgrund reißen könnte.

Statt sich in verantwortungslosen Diskussionen über die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern zu verlieren – eine Entscheidung, die potenziell in eine nukleare Katastrophe führen könnte – fordert eine wachsende Zahl von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens eine sofortige Deeskalation. Sie warnen vor den fatalen Folgen eines weiteren Anheizens des Konflikts und fordern dringlichst ein Ende der Waffenlieferungen und eine Rückkehr an den Verhandlungstisch.

Ein eindrucksvoller Appell zu dieser Deeskalation kommt von 38 prominenten Persönlichkeiten aus verschiedenen Bereichen der Gesellschaft. Darunter sind unter anderem die bekannte Autorin und Juristin Dr. Juli Zeh, der ehemalige Bundesinnenminister Dr. Otto Schily, der frühere Vizepräsident der Europäischen Kommission Günter Verheugen sowie Persönlichkeiten wie Katarina Witt, Wolfgang Grupp und Alice Schwarzer. Sie alle eint der dringende Ruf nach einem unverzüglichen Waffenstillstand, um das sinnlose Sterben in der Ukraine zu beenden und einen weiteren, weitreichenden Konflikt zu verhindern.

Der „Appell der 38“ – ein kraftvoller Ruf nach Frieden

Der „Appell der 38“ richtet sich an die verantwortlichen Politiker und Entscheidungsträger, aber auch an die breite Öffentlichkeit. Es werden ein sofortiger Waffenstillstand und die Aufnahme von Friedensverhandlungen gefordert, um einen weiteren Anstieg der Gewalt und die Eskalation des Krieges zu verhindern. In Zeiten, in denen der Einsatz von Nuklearwaffen immer mehr in den Bereich des Möglichen rückt, ist es von größter Bedeutung, die Kommunikation zu fördern und alle Anstrengungen auf eine diplomatische Lösung auszurichten.

In ihrem Appell betonen die Unterzeichner nicht nur die moralische Verantwortung, sondern auch die historische Bedeutung einer friedlichen Lösung. Der Krieg in der Ukraine darf nicht als geopolitisches Schachbrett missbraucht werden. Stattdessen muss der Fokus auf dem Schutz von Menschenleben und der Stabilität in Europa liegen.

Deeskalation statt Konfrontation

Es ist erschreckend, wie schnell der Einsatz von hochentwickelten Waffen wie Marschflugkörpern und andere militärische Eskalationen als Lösung vorgeschlagen werden. Doch diese Diskussionen ignorieren die weitreichenden Gefahren, die ein solcher Schritt mit sich bringen würde. Jede weitere Eskalation könnte den Konflikt nicht nur auf europäisches, sondern globales Niveau heben. Die nukleare Bedrohung, die durch den Einsatz solcher Waffen aufkommt, darf nicht leichtfertig in Kauf genommen werden. Die Folgen eines Nuklearkriegs sind unvorstellbar und würden nicht nur Europa, sondern die gesamte Menschheit bedrohen.

Der kürzliche Einsatz einer neuen russischen Hyperschallrakete vom Typ „Oreschnik“ am 25.11.2024 hat gezeigt, dass auch solche neuen konventionellen Systeme eine ähnliche durchschlagende Wirkung haben können, wie mit atomaren Sprengköpfen bestückte Raketen. Das ist eine neue Qualität der Kriegsführung und eine deutliche Warnung an den Westen.

Lies dazu gerne auch: „Neue russische Hyperschallrakete hat Wirkung wie Atomwaffe“ auf dem Multipolar-Magazin.

Die derzeitige Lage erfordert vielmehr Besonnenheit, Verantwortung und vor allem einen mutigen Schritt in Richtung Friedensgespräche. In der Vergangenheit hat Europa bewiesen, dass es in der Lage ist, auch in den dunkelsten Stunden des Krieges Lösungen zu finden. Der Weg zurück zu einem Dialog ist der einzige, der die Gefahr eines globalen Flächenbrandes abwenden kann.

Die Zeit für friedliche Lösungen ist jetzt

Es ist an der Zeit, dass sich die Gesellschaft, die Politik und auch die Medien dieser Realität stellen. Der „Appell der 38“ ist ein dringender Aufruf an alle, die Verantwortung für den Frieden in Europa tragen. Wir können nicht zulassen, dass diese Krise in einer nuklearen Katastrophe endet.

Teilen Sie diesen Appell, um das Bewusstsein für diese dringende Notwendigkeit der Deeskalation zu schärfen. Nutzen Sie den Hashtag #EineMinutevorZwölf und helfen Sie, das überlebenswichtige Anliegen sichtbar zu machen. Der Frieden in Europa und auf der Welt steht auf dem Spiel – es bleibt nicht mehr viel Zeit.

Quelle / Mehr dazu auf der Website BSW-VG.de


Mit der Änderung der russischen Nukleardoktrin ist es noch dringlicher geworden, die geplante Stationierung von Hyperschallraketen zu verhindern, die Deutschland in die Gefahr bringt, Ziel eines Präventivschlages zu werden.

Bitte unterzeichnet und verbreitet auch den Berliner Appell gegen die Stationierung von US-Mittelstreckenwaffen in Deutschland!

0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert